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Zupfinstrumentenmacher/in

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Zupfinstrumentenmacher/in

Aus der Werkstatt des Zupfinstrumentenmachers kommt neben der Harfe, Mandoline, Zither das wohl populärste Instrument: die Gitarre, Gerade wegen ihrer Klangvariationen ist sie in jeder Musikrichtung hörbar, spielt dominierende Parts im Jazz und vor allem in der Rock-Musik. Viele bekannte Gitarristen haben die Möglichkeit ihres Instruments genutzt, um einen charakteristischen, wiedererkennbaren Sound zu prägen. Ob mit der elektronisch verstärkten "Brettgitarre" oder der akustischen mit Korpus. Klangfarben und -nuancen des Instrumentes werden wesentlich von dem verwendeten Werkstoff bestimmt. Bei der individuellen Fertigung ist das überwiegend Palisander, Fichten- und Ebenholz. Mit Hilfe moderner Maschinen werden daraus die einzelnen Teile wie Resonanzkörper, Hals und Griffbrett geformt. Zu den weiteren Aufgaben zählen Polieren, Lackieren, die Montage der Mechanik sowie das Aufziehen der Saiten. Bei Reparaturen muß sich der Zupfinstrumentenmacher immer wieder geeignete Lösungen einfallen lassen - da gibt Abwechslung den Ton an. Ein weiterer reizvoller Aspekt in diesem Beruf ist, dass man durch die individuelle Fertigung mit duften und interessanten Leuten zusammenkommt.

Kategorie

Glas, Papier, Sonstige

Voraussetzungen

  • Zweihandgeschicklichkeit
  • Musikalität
  • sorgfältigste Arbeitsweise
  • mechanisch-technisches Verständnis und räumliches Vorstellungs- vermögen
  • Sinn für ästhetische Wirkung
  • Kenntnisse in Rechnen/Mathematik, Werkstofftechnik und Zeichnen
  • Fertigkeiten im Instrumentenspiel

Ausbildungsdauer

3 Jahre (36 Monate)

Ausbildungsinhalt

  • Berufsbildung, Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Arbeits- und Tarifrecht, Arbeitsschutz
  • Arbeitssicherheit, Umweltschutz und rationelle Energieverwendung
  • Planen und Vorbereiten des Arbeitsablaufes sowie Kontrollieren und Bewerten der Arbeitsergebnisse
  • Lesen, Anwenden und Erstellen von technischen Unterlagen
  • Zurichten und Instandhalten von Werkzeugen
  • Ausrichten und Spannen von Werkzeugen
  • Prüfen, Messen und Kennzeichnen
  • manuelles und maschinelles Bearbeiten von Werkstoffen
  • Behandeln von Oberflächen
  • Fügen
  • Unterscheiden und Zuordnen von Instrumenten
  • Auswählen, Bestimmen und Lagern von Tonhölzern und anderen Werkstoffen
  • Herstellen von Korpussen
  • Herstellen und Einsetzen von Hälsen
  • Herstellen von Griffbrettern und Stegen oder Harfenmechaniken
  • Spielfertigmachen
  • Reparieren

Weiterbildung

Meister im Zupfinstrumentenmacher-Handwerk Betriebswirt des Handwerks