Brücke in die duale Ausbildung
Eine „Brücke in die duale Ausbildung“ (BridA) soll Unternehmen zukünftig bei der Suche nach passenden Auszubildenden unterstützen. Am 8. November 2011 trafen sich interessierte Handwerksbetriebe aus dem Kammerbezirk Chemnitz bei der Eröffnungsveranstaltung zum Modellversuch BridA. Das Modellprojekt ermöglicht Betrieben, ihre angehenden Auszubildenden durch geeignete Schulungen individuell auf einen erfolgreichen Ausbildungsstart vorbereiten zu lassen. Und das kostenfrei.
Die Handwerkskammer Chemnitz hatte das Projekt „BridA“ im April 2011 mit einer Analyse der fachlichen und persönlichen Anforderungen der Unternehmen an Ausbildungsplatzbewerber gestartet. Eine Befragung von ausbildungsberechtigten Handwerksunternehmen ergab dabei, dass zuallererst ausgeprägte persönliche und soziale Kompetenzen der Bewerber und erst dann die schulischen Leistungen über die Eignung als Auszubildende entscheiden. 27 Prozent von 1.300 Unternehmen hätten gern Unterstützung bei der Lehrlingsgewinnung. Und mehr als die Hälfte der Unternehmen gab an, Schwierigkeiten bei der Suche nach passenden Lehrlingen zu haben.
Das Modellvorhaben wird vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.