24.11.2015

Abiturienten im Handwerk willkommen!

Handwerk bietet auch Studienabbrechern vielfältige Karrieremöglichkeiten

Nicht nur wegen absehbar fehlender Fach- und Führungskräfte, sondern auch aufgrund wachsender Anforderungen bei der Ausübung von Handwerksberufen sehen sich immer mehr Handwerksunternehmer vor die Aufgabe gestellt, stärker als bisher auch auf Abiturienten und Realschulabsolventen mit Studienwunsch zuzugehen.  

Hinzu kommt: In vielen Handwerksbetrieben steht innerhalb der kommenden zehn Jahre die  Nachfolgefrage an – und zwar sowohl bei der Heranbildung qualifizierter Fach-  als auch beim Aufbau kompetenter Führungskräfte. Kleine und mittlere Unternehmen in Handwerk und Mittelstand suchen händeringend Berufsnachwuchs!

Eine wichtige Zielgruppe fürs Handwerk sind in diesem Zusammenhang Studienabbrecher – junge Leute, die ihre bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen akademischen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in eine duale Berufsausbildung einmünden lassen können. Der Vorteil für derartige „Quereinsteiger“: Bereits erworbene Qualifikationen und abgeschlossene Hochschulsemester können oftmals auf die Ausbildungszeit in Berufsschule und Betrieb angerechnet, Prüfungen in Theorie und Praxis und eine Fortbildung zum Meister häufig vorzeitig absolviert bzw. begonnen werden. – In jedem Falle gilt: Bildungsexperten von Handwerkskammern beraten Studienabbrecher ganz individuell.

Generell fordert der Sächsische Handwerkstag, in puncto Berufsorientierung an den Gymnasien noch systematischer und verlässlicher nicht nur über Studienmöglichkeiten, sondern ebenso umfassend über Chancen und Wege einer dualen beruflichen Aus- und Fortbildung in der gewerblichen Wirtschaft zu informieren. 

Hier gelangst du zum ursprünglichen Artikel.