Berufsausbildung im Sachsen-Handwerk gefragt
Berufsausbildung im Sachsen-Handwerk gefragt
Sächsischer Handwerkstag: Noch immer problemlos Einstieg ins erste Ausbildungsjahr möglich / Viele offene Lehrstellen online recherchierbar
Das Klappern für mehr Berufsnachwuchs im Handwerk zahlt sich offenbar aus: Mit einem Plus sind sächsische Handwerksunternehmer in das Ausbildungsjahr 2019/2020 gestartet. Bis Ende September 2019 wurden bei der „Wirtschaftsmacht von nebenan“ insgesamt 5.423 Neu-Ausbildungsverträge besiegelt; gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt sind das 86 mehr (plus 1,6 Prozent).
Eine höhere Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr ist dabei in erster Linie in den Ausbildungsberufen Maurer, Gebäudereiniger und Mechaniker für Sanitär/Heizung/Klima festzustellen. Deutlich mehr Lehrverträge gibt es in diesem Jahr aber auch für Berufe wie Elektroniker, Bäcker und Metallbauer.
Ungeachtet des Aufwärtstrends bei Neu-Lehrverträgen fürs Handwerk kann in unserer Online-Börse für das begonnene Ausbildungsjahr noch immer unter mehr als 800 Offerten gewählt werden. Für Kurzentschlossene – gerade auch für Abiturienten – ist ein Einstieg in die duale Berufsausbildung nach wie vor problemlos möglich.
Im Durchschnitt dauert eine duale Berufsausbildung im Handwerk drei Jahre. Abiturienten und Fachabiturienten können ihre Lehre jedoch von vornherein verkürzen. Zudem kann die Gesellenprüfung bei guten Leistungen um ein halbes Jahr vorgezogen werden. – Bewerber, die eine individuelle Konsultation wünschen, sollten sich direkt an die Ausbildungsexperten von Handwerkskammern und Innungsverbänden wenden.