01.07.2021

Handwerk ist starke Berufsperspektive: Ausbildungszahlen in Ostsachsen liegen über Vorjahresniveaus

 

 

937 Jugendliche beginnen ab Herbst ihre Ausbildung bei der Wirtschaftsmacht von nebenan

Bereits vor Beginn der Sommerferien haben sich 706 Männer und 231 Frauen für einen von insgesamt 130 Ausbildungsberufen im Handwerk entschieden. Damit starten ab Spätsommer 937 junge Menschen eine Lehre im ostsächsischen Handwerk (Stand 30. Juni). Mit einem Plus von knapp neun Prozent liegt die Zahl der neu geschlossenen Ausbildungsverträge über Vorjahresniveau. 2020 entschieden sich zum gleichen Zeitpunkt im Bezirk der Handwerkskammer Dresden 860 Jugendliche für eine Ausbildung im Handwerk. Eine positive Tendenz kann auch im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit gezogen werden. Ende Juni 2019 hatten 899 Auszubildende ihren Lehrvertrag im Handwerk fest unterzeichnet in der Tasche. 

 

„Es freut uns, dass sich der positive Trend auf dem regionalen Ausbildungsmarkt weiter fortsetzt“, sagt Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden. „Das Handwerk ist zu jeder Zeit eine starke Berufsperspektive. Vom Schüler zum Lehrling, vom Gesellen zum Meister und zum Firmenchef – das ist die aussichtsreiche Karriereleiter im Handwerk“, sagt der Hauptgeschäftsführer. Wer sich noch orientieren will, kann die Sommerferien für Praktika oder Ferienarbeit nutzen: „Häufig können Schüler hier ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und überzeugen so ihren künftigen Ausbildungsbetrieb von sich“, so Brzezinski.

 

Einen Überblick über freie Lehrstellen, Praktikumsplätze und Ferienjobs in Ostsachsen bieten die Online-Börsen der Handwerkskammer Dresden. Derzeit sind unter www.hwk-dresden.de/einfachmachen knapp 900 freie Ausbildungsstellen von A wie Anlagenmechaniker bis Z wie Zweiradmechatroniker eingestellt.

 

Zahlen:

Die Hitliste der beliebtesten Ausbildungsberufe im Kammerbezirk Dresden führt der Kraftfahrzeugmechatroniker an. 159 junge Frauen und Männer werden ab dem Herbst das das Einmaleins der Fahrzeuge lernen. Dahinter folgen die Ausbildungsberufe zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (68), zum Tischler (57), Elektroniker (52) sowie zum Mechatroniker für Kältetechnik (34).