18.12.2024

10 wichtige Punkte für deine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz

Bei der Bewerbung für einen Ausbildungsplatz gibt es einige wesentliche Punkte, auf die du achten solltest, um einen positiven Eindruck bei potenziellen Ausbildungsbetrieben zu hinterlassen:

  1. Rechtzeitige Bewerbungsphase:
    Informiere dich frühzeitig über Bewerbungsfristen und Ausbildungsbeginn. Viele Ausbildungsbetriebe rekrutieren bereits ein Jahr im Voraus. Ein rechtzeitiger Versand der Unterlagen signalisiert dein Interesse und deine Zuverlässigkeit.

  2. Vollständige und saubere Bewerbungsunterlagen:
    Achte darauf, dass deine Bewerbungsmappe (bei schriftlichen Bewerbungen) oder deine PDF-Datei (bei Online-Bewerbungen) vollständig und klar strukturiert ist. Üblicherweise enthält sie:

    • Anschreiben: Individuell auf den Betrieb und den Ausbildungsberuf zugeschnitten, ohne Rechtschreibfehler. Gehe kurz auf deine Motivation, deine bisherigen Erfahrungen und deine Stärken ein.
    • Lebenslauf: Tabellarisch, übersichtlich und chronologisch korrekt. Erwähne Praktika, Nebenjobs, Ehrenämter oder andere Tätigkeiten, die deine Eignung unterstreichen könnten.
    • Zeugnisse und Nachweise: Aktuelle Schulzeugnisse, Praktikumsbescheinigungen, Zertifikate über zusätzliche Qualifikationen und ggf. Arbeitsproben (wenn im kreativen Bereich relevant).
  3. Individuelle Anpassung:
    Vermeide Standardanschreiben an alle Firmen. Gehe auf die Besonderheiten des Unternehmens, dessen Produkte, Philosophie oder Ausbildungsinhalte ein. Begründe, warum genau dieser Betrieb für dich interessant ist und was du dort lernen möchtest.

  4. Sorgfältige Rechtschreibung und Grammatik:
    Lass deine Unterlagen von einer anderen Person Korrektur lesen. Fehlerfreie Bewerbungen zeugen von Sorgfalt und Professionalität.

  5. Professionelles Erscheinungsbild:
    Ein ansprechendes Bewerbungsfoto (kein Muss, aber in vielen Branchen üblich) vermittelt Seriosität. Achte auf angemessene Kleidung, Hintergrund und Körperhaltung. Bei Online-Bewerbungen sicherstellen, dass Dateiname, E-Mail-Adresse und Layout professionell wirken.

  6. Kontaktangaben aktuell halten:
    Stelle sicher, dass deine Telefonnummer und E-Mail-Adresse korrekt sind und regelmäßig abgerufen werden. Eine seriöse E-Mail-Adresse mit deinem Namen wirkt professioneller als Fantasie-Adressen.

  7. Vorbereitung auf Gespräche und Assessment-Center:
    Informiere dich über das Unternehmen und den Ausbildungsberuf. Überlege dir vor dem Vorstellungsgespräch Antworten auf typische Fragen und bereite auch eigene Fragen vor, um Interesse zu zeigen. Übe, dich klar und strukturiert auszudrücken und tritt selbstbewusst, aber nicht überheblich auf.

  8. Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit:
    Falls du zu einem Gespräch eingeladen wirst, sei unbedingt pünktlich. Das zeigt Respekt und wird in Ausbildungsbetrieben sehr geschätzt.

  9. Online-Auftritt überprüfen:
    Personalverantwortliche schauen sich teilweise Social-Media-Profile an. Sorge dafür, dass dein öffentlich einsehbares Profil ein professionelles Bild vermittelt oder schränke die Privatsphäre-Einstellungen ein.

  10. Nachfassen bei ausbleibender Rückmeldung:
    Wenn du nach einigen Wochen keine Antwort erhältst, kannst du höflich nachfragen, ob deine Bewerbung eingegangen ist bzw. ob es schon eine Entscheidung gibt. Das zeugt von Engagement und Interesse.

Durch diese sorgfältige Vorbereitung und eine individuelle, ansprechende Darstellung deiner Person steigen deine Chancen, einen positiven Eindruck zu hinterlassen und letztlich einen Ausbildungsplatz zu erhalten.