05.07.2021

Berufsausbildung im Sachsen-Handwerk stark nachgefragt

 

Gegenüber dem Vorjahr mehr Zulauf bei Konditoren, Zahntechnikern und Metallbauern / Online-Börse informiert über Lehrstellenangebote                  

Bei der Werbung von Berufsnachwuchs für das im September startende neue Lehrjahr 2021/2022 macht das sächsische Handwerk deutliche Fortschritte. Bis Ende Juni 2021 kamen bei den Handwerkskammern insgesamt 2.597 Ausbildungsverträge zustande; das sind 226 (+ 9,5 Prozent) mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Mit einem Anteil von 2.537 Lehrstellen entfällt das Gros der Lehrverträge erwartungsgemäß auf betriebliche Lehrstellen.  

Gegenüber dem Stichtag 2020 deutlich mehr Verträge unterzeichnet wurden in den Ausbildungsberufen Konditor, Zahntechniker, Metallbauer sowie Sanitär-Heizung-Klima-Techniker. In absoluten Zahlen besiegelter Lehrverträge liegen derzeit jedoch die Berufe Kfz-Mechatroniker, Elektroniker und Sanitär-Heizung-Klima-Techniker auf den ersten drei Plätzen.    

Ungeachtet des Nachfrage-Plus auf dem Lehrstellenmarkt kann in unserer Online-Börse fürs neue Ausbildungsjahr weiterhin unter mehr als 1.200 Offerten gewählt werden. Angesprochen sind ausdrücklich auch angehende Abiturienten.  

Die meisten offenen Lehrstellen gibt es aktuell in Berufen wie Elektroniker, Kfz-Mechatroniker, Maurer, Dachdecker, Metallbauer, Maler/Lackierer sowie Fliesen-, Platten- und Mosaikleger. – Weitere Berufe mit unbesetzten Lehrstellen sind unter anderem Bäcker, Friseur, Gebäudereiniger, Straßenbauer, Tischler und Zimmerer.

Auskünfte geben Ausbildungsberater der Handwerkskammern sowie Bildungsexperten von Landesinnungs- und Fachverbänden.