12.10.2015

Ausbildungsabbruch vermeiden – wie kann das gehen?

Meist ist die Ursache ein Streit zwischen Azubi und Chef oder Ausbilder. Der ließe sich verhindern hätte man nur rechtzeitig miteinander gesprochen. So ist es auch bei Dir gelaufen oder Du hast ähnliche Probleme?
Kann es sein dass Du aus Neugier und Interesse aus Sicht des Betriebes zu viel gefragt oder hinterfragt hast und das genervt hat weil die Chefs wenig Zeit haben? Dadurch hast Du Dich nicht richtig verstanden gefühlt und schlecht betreut.
Gibt es Regeln im Ausbildungsbetrieb solltest Du sie kennen und natürlich auch einhalten. Das betrifft z. B. das Verhalten bei Krankheit oder Verspätung. Wird erwartet dass Du gleich früh Bescheid sagst – mach es einfach. Du bist u. a. verpflichtet zur Teilnahme an der Berufsschule und musst Dein Berichtsheft ordnungsgemäß führen und regelmäßig vorlegen. Sind Dir Regeln unklar – frage einfach nach. Haben sich Probleme und Unklarheiten bei Dir aufgestaut bringt’s nichts wenn Du „blau machst“. Ein Gespräch ist da hilfreicher für beide Seiten.
Hast Du das Gefühl nicht richtig aufgenommen oder akzeptiert zu werden von den Kollegen – sprich es an bei Deinem Ausbilder. Hast Du Ideen oder Verbesserungsvorschläge halte damit nicht hinterm Berg – der Betrieb kann davon profitieren.
Sind die Fronten zwischen euch sehr verhärtet und hast Du ehrliches Interesse an der Ausbildung - hol Dir Hilfe von neutralen Personen für eine Aussprache.
Meist ist die Hauptquelle für Konflikte und Streitigkeiten nur eine fehlende Kommunikation – einen Ausbildungsabbruch sollten beide Seiten vermeiden und nur als wirklich letzte Option vereinbaren.