Jahresbilanz für ostsächsisches Handwerk
Wirtschaftsmacht von nebenan bleibt attraktiver Ausbilder - 520 Frauen und 1533 Männer begannen ihre Lehre im Handwerk
Auch 2018 blieb das ostsächsische Handwerk der Ausbilder in der Region. 2053 Frauen und Männer (79 weniger als im Vorjahr) haben sich für den Start ihrer beruflichen Zukunft im Handwerk entschieden und im vergangenen Jahr eine Ausbildung in einem ostsächsischen Handwerksbetrieb begonnen. Zur Einordnung: Zum Jahreswechsel 2012/13 hatten 1743 Männer und Frauen einen neuen Ausbildungsvertrag bei einem Handwerksbetrieb in Ostsachsen unterschrieben.
"Mit diesen Ausbildungszahlen knüpft das ostsächsische Handwerk an das hohe Vorjahresniveau an", sagt Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden. "Dass weiterhin mehr als 2000 junge Menschen ihre berufliche Zukunft im Handwerk in der Region sehen ist ein Erfolg. Jeder der über einhundert verschiedenen Handwerksberufe ist modern, zukunftsfähig und bietet beste Perspektiven für den weiteren Weg im Beruf. Dennoch sind die erhöhte Neigung zu studieren bei den Jugendlichen sowie die demografische Entwicklung eine große Herausforderung für das Handwerk bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden."
Beliebtester Ausbildungsberuf in Ostsachsen ist weiterhin der des Kraftfahrzeugmechanikers. 326 Männer und Frauen erlernen das Einmaleins der Motoren, Fahrwerke, Bremsen und Abgasanlagen. Es folgen die Ausbildungsberufe zum Elektroniker (145), Friseur (141) und Tischler (114).
Hintergrund: Im Kammerbezirk Dresden, zu dem die Kreise Görlitz, Bautzen, Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie die Landeshauptstadt Dresden gehören, sind etwa 22.100 Handwerksbetriebe registriert. Die Unternehmen haben etwa 125.000 Beschäftigte und bilden etwa 5.100 Lehrlinge aus.
Die nächste Gelegenheit, sich über die vielfältigen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie einer Existenzgründung im Handwerk zu informieren, bietet die Messe "KarriereStart" in Dresden. Auf dieser ist die Handwerkskammer Dresden gemeinsam mit Innungen vom 18. bis 20. Januar 2019 vertreten.
Quelle:
Daniel Bagehorn
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