21.01.2016

Günstige Verdienstentwicklung

Die tariflichen Ausbildungsvergütungen sind 2015 im vierten Jahr in Folge deutlich gestiegen. 832 Euro brutto im Monat verdienten die Auszubildenden durchschnittlich in Westdeutschland. Das bedeutet ein Plus von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Ostdeutschland erhöhten sich die tariflichen Ausbildungsvergütungen um 4,3 Prozent auf durchschnittlich 769 Euro im Monat. Für das gesamte Bundesgebiet lag der tarifliche Vergütungsdurchschnitt 2015 bei 826Euro pro Monat (+ 3,9 Prozent).

Zu diesen Ergebnissen kommt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in einer Auswertung der tariflichen Ausbildungsvergütungen für das Jahr 2015. Ermittelt wurden die durchschnittlichen Vergütungen für 180 Berufe in West- und 149 Berufe in Ostdeutschland. Auf diese Berufe entfielen 89 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse. Zwischen den Ausbildungsberufen bestehen erhebliche Unterschiede in der Vergütungshöhe. Besonders hoch lagen 2015 die tariflichen Ausbildungsvergütungen in den Berufen des Bauhauptgewerbes. Eher niedrig waren die tariflichen Vergütungsdurchschnitte 2015 zum Beispiel in den Berufen Friseur/Friseurin, Florist/Floristin, Bäcker/Bäckerin sowie Maler und Lackierer/Malerin und Lackiererin. bibb
 
Artikel aus Blick Lokal
erschienen am 16.01.2016 (bibb)